Crostini mit gegrillter Paprika

Montag, 26. September 2011


Seit ich hier schreibe, bin ich ganz mutig geworden, was das kosten von mit Traumata belegten Lebensmitteln betrifft. Dazu zählen auf jeden Fall Kapern, bekannt aus einem meiner Lieblingsgerichte aus der Kindheit: Königsberger Klopse. Was habe ich sie geliebt, aber die ekeligen, grünen Dinger wurden immer schön rausgefischt.

Vor ein paar Tagen haben wir dann diese Paprika-Crostini gemacht und sind dem Originalrezept treu geblieben, die Kapern blieben also dabei. Das Ergebnis: ich kann Kapern von meiner Mag-ich-nicht-Liste streichen. Und die Crostini sind ein Traum!


Rezept Paprika-Crostini (12 Stück)
essen & trinken 9/2011, S. 27

Zutaten:
  • je 2 rote und gelbe Paprika (á 200 g)
  • 2 Tl feine Kapern (abgetropft)
  • 5 Stiele Basilikum
  • Pfeffer
  • Fleur de sel
  • 6 El kaltgepresstes Olivenöl
  • 12 geröstete Baguettescheiben (ca. 220 g)
  • 1-2 Knoblauchzehen 
  • 100 g Ziegenfrischkäse

Zubereitung:
Paprika waschen, entkernen und vierteln. Mit der Haut nach oben auf ein Backblech legen und unter dem Grill so lange rösten, bis die Haut schwarz ist und Blasen wirft. Dann aus dem Ofen holen und mit einem feuchten Küchentuch bedecken.

Die Kapern grob zerkleinern und die Basilikumblätter in Streifen schneiden. Die Paprika häuten und ebenfalls in Streifen schneiden und zu den Kapern und dem Basilikum geben. Mit 2 El Olivenöl mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Brotscheiben mit Knoblauch einreiben und die Paprikastreifen darauf verteilen und nach Bedarf den Frischkäse mit einem Teelöffeln auf den Crostini verteilen. Im Rezept wird noch das restliche Olivenöl auf die Brotscheiben geträufelt, das haben wir ausgelassen, da uns die Paprika so schon ölig genug waren.

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