Aloo Tikki Chana Chat oder die besten Kartoffelplätzchen der Welt

Dienstag, 31. Juli 2012


Mit etwas Verspätung präsentiere ich heute die leckeren Kartoffelplätzchen oder -küchlein, von denen ich in meinem Beitrag zum Tomatenchutney schrieb. Sie sind klein und putzig und wirken auf den ersten Blick recht Unscheinbar. Aber der Clou steckt wie so häufig im Detail. Einmal probiert und augenblicklich bis in die Ewigkeit verfallen.

Nudelsalat carbonara

Freitag, 27. Juli 2012


Sommer: frische Erbsen - die coolen Orechiette - ein bisschen Schinken - Ziegenfrischkäse und Ei = der neue Lieblingsnudelsalat in unserem Hause. 

Der Frischkäse macht das Ganze schön leicht und die Zitronenschale bringt eine angenehme Frische hinein. Der Salat ist also selbst für Menschen geeignet, die eigentlich keine Spaghetti Carbonara mögen, so wie meine Wenigkeit.

Und weil ich heute etwas schreibfaul bin, folgt jetzt schon das Rezept...

Bun Bo Xao Sa - Reisnudelsalat mit mariniertem Rindfleisch

Sonntag, 22. Juli 2012


Der Besuch mit Mari beim Pavianfelsen vor einigen Tagen hat mich nachhaltig beeindruckt. Seitdem sehe ich jede alltägliche Beobachtung in Bezug zur Zügellosigkeit der Primaten. Heute: wir alle mögen Zucker, und nicht umsonst besagt ein Stichwort: "Gib dem Affen Zucker!" - denn wenn wir welchen bekommen, rasten wir aus. Im nicht-übertragenen Sinn meine ich natürlich die banale Feststellung, dass alle zuckerhaltigen Speisen besonders beliebt sind, Kuchen, Eis, Brause, zuletzt auch das schön beschriebene Beispiel Bubble Tea (auf dem Futterblog - Danke an Steph für den Link), und natürlich Reisnudelsalat mit mariniertem Rindfleisch.

Blackberry focaccia

Mittwoch, 18. Juli 2012


Was für die meisten Menschen das Teigschlecken beim Zubereiten von Rührkuchen ist, ist für mich das Naschen von rohen Hefeteigen jeglicher Art. Da F. einer ähnlichen Vorliebe frönt, müssen wir bei Hefekuchen und Pizza immer aufpassen, dass am Ende noch genug für das gewünschte Backziel übrig bleibt.

Bei diesem leckeren Hefewerk wäre dies eine große Schande gewesen. Denn, wie bei den meisten Gerichten des wunderbaren Nigel Slater, ist hier die Einfachheit der Rezeptur zugleich der Trumpf. Es braucht eben nicht immer viel, um eine kleine Köstlichkeit entstehen zu lassen. Besonders dann, wenn eine klitzkleine Menge Zucker das Ganze im Ofen karamellisiert. 

Dass ich nun endlich eine Gelegenheit gefunden habe, ein Rezept aus meinem Weihnachtsgeschenk (!) namens Tender I & II zu backen, war dann gestern mein ganz persönliches Sahnehäubchen.

Schoko-Bananenbrot

Mittwoch, 11. Juli 2012


Immer, wirklich jedes Mal, werden unsere Bananen braun und F. muss sie dann morgens in seine Joghurt-Müsli-Kombination matschen, damit wir sie nicht wegwerfen müssen. Um meinem armen Mann dieses Leid zu ersparen, teste ich mich seit einigen Wochen durch verschiedene Rezepte für Bananenbrot, -kuchen und -muffins. (Einen anderen Grund gibt es dafür auf keinen Fall!)

Ungeschlagener Favorit der bisherigen Testreihe ist dieses Bananenbrot von Jamie Oliver. Geschmacklich interessant ist es vor allem durch die Verwendung von frisch geriebenem Muskat. Aber ganz ehrlich: um mich zu überzeugen reichten allein die noch leicht flüssigen Schokoladenstücke, die einen erwarten, wenn man den Kuchen nur früh genug anschneidet.

Cucumber salad with smashed garlic and ginger

Mittwoch, 4. Juli 2012


Heute schnell was für die heißen Tage: ein frischer Gurkensalat von einem Mann namens Yotam Ottolenghi, den ich nun offiziell verehre. Es führt kein Weg dran vorbei, ich muss ganz schnell und dringend nach London fahren! Ob es neben Nigel Slater, Jamie Oliver und Yotam Ottolenghi noch mehr britische Köche gibt, die so gut sind?

Dieser Gurkensalat ist für mich auf jeden Fall eine sehr willkommene Abwechslung zu meinem Standard mit saurer Sahne und Dill. Der Geschmack von Ingwer mit Knoblauch hat mir schon immer sehr gut gefallen, das Dressing mit geröstetem Sesamöl macht es dann besonders. Die Menge des Dressings ist allerdings recht knapp bemessen, das würde ich beim nächsten Mal anpassen. Und natürlich ist der frische Koriander nur zu Dekozwecken genutzt worden. Ich habe es noch mal probiert, aber es geht einfach nicht!

Tomatenchutney mit gerösteten Cashews

Sonntag, 1. Juli 2012


Dieses Rezept habe ich eigentlich unserem Freund R. zu verdanken, der in diversen Kochsessions vor ein paar Jahren mit schwankender Geduld versucht hat, andere Gewürze als Salz und Pfeffer an mir vorbei in unsere Gerichte zu schmuggeln. Seiner Schummelei und Hartnäckigkeit habe ich es zu verdanken, dass mein Gewürzbestand sich enorm erweitert hat und auch, dass uns das Kochen heute so viel Freude bereitet.

Damals haben wir einige Gerichte aus dem Kochbuch "Vegetarisch Kochen: Die besten Rezepte aus aller Welt" von Celia Brooks Brown ausprobiert, unter anderem die leckersten Kartoffelküchlein der Welt (dazu später mehr). Dort wurde auch der erste Grundstein für das Rezept gelegt, nämlich ein Tomatenchutney mit Cashews zu vereinen.

Die Gewürzmischung für das Chutney war beim ersten Mal ein glücklicher Zufall und wir hatten natürlich die Mengen nicht aufgeschrieben. In Erinnerung geblieben war mir allerdings der betörende Duft, der aus der Pfanne stieg. Bis heute habe ich deswegen meine Nase und nicht irgendwelche Mengenangaben als Rezept benutzt. Da sich diese Zubereitungsart nicht zum bloggen eignet, habe ich dann mal mit dieser Tradition gebrochen und die Mengen für euch notiert.

Das fertige Chutney lässt sich dann vielfältig einsetzen, unsere Favoriten sind die erwähnten Kartoffelküchlein, einfacher Basmatireis oder Geflügel.