Heute schnell was für die heißen Tage: ein frischer Gurkensalat von einem Mann namens Yotam Ottolenghi, den ich nun offiziell verehre. Es führt kein Weg dran vorbei, ich muss ganz schnell und dringend nach London fahren! Ob es neben Nigel Slater, Jamie Oliver und Yotam Ottolenghi noch mehr britische Köche gibt, die so gut sind?
Dieser Gurkensalat ist für mich auf jeden Fall eine sehr willkommene Abwechslung zu meinem Standard mit saurer Sahne und Dill. Der Geschmack von Ingwer mit Knoblauch hat mir schon immer sehr gut gefallen, das Dressing mit geröstetem Sesamöl macht es dann besonders. Die Menge des Dressings ist allerdings recht knapp bemessen, das würde ich beim nächsten Mal anpassen. Und natürlich ist der frische Koriander nur zu Dekozwecken genutzt worden. Ich habe es noch mal probiert, aber es geht einfach nicht!
Rezept Cucumber salad with smashed garlic and ginger (2-4 Personen)
Yotam Ottolenghi: Plenty. Vibrant Recipes from London´s Ottolenghi, S. 166
Zutaten:
- 3 El Reisweinessig
- 2 Tl Zucker
- 2 El Sonnenblumenöl
- 2 Tl geröstetes Sesamöl
- 1 kleine rote Zwiebelm sehr dünn geschnitten
- ca. 3 cm frischen Ingwer, geschält und in grobe Stücke geschnitten
- 1 Tl Meersalz
- 2 große Knoblauchzehen, geschält
- 4 kleine Gurken, geschält
- 1 El geröstete Sesamsamen
- 3 El gehackter Koriander
Zubereitung:
Zuerst das Dressing zubereiten und mit den roten Zwiebeln vermengt zur Seite stellen. Das Dressing soll ca. 1 Stunde marinieren.
Ingwer und Salz in einem Mörser zerreiben und nun den Knoblauch hinzufügen. Beides mörsern, bis es ausreichend vermengt ist, aber nicht zu lange, sonst entsteht nur eine Paste. Knoblauch und Ingwer nun mit dem Dressing vermischen.
Gurken nach Geschmack schneiden, angegeben ist, sie zuerst zu halbieren und dann in dünne Scheiben zu schneiden. Gurken mit dem Dressing mischen und zehn Minuten ziehen lassen. Dann erneut alles gut vermengen und abschmecken. Nun kann serviert werden.
Um den guten Mann schleiche ich momentan auch rum - besonders um den vegetarischen. Und mit dem leckeren Rezept machst du es mir jetzt nicht unbedingt leichter zu widerstehen... ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Charlotte
Liebe Charlotte,
Löschenich würde mich an deiner Stelle einfach hingeben, Widerstand ist auf lange Sicht auf jeden Fall zwecklos :) Und es wäre letztlich ja auch zu Schade, auf ihn zu Verzichten, bisher war wirklich alles Nachgekochte toll!
Liebe Grüße,
Mari
Den Otto mag ich auch. Ein Rezept, das ich aus seinem zweiten Kochbuch gekocht habe, hat mich allerdings nicht so überzeugt, dass ich mir das zweite auch gekauft hätte.
AntwortenLöschenUnd Koriander sehe ich identisch - frisch geht wirklich nur im Falafel. Ansonsten ist dieses Kraut (von den Samen abgesehen) völlig unnütz - in unserem Haushalt :)
Das zweite Buch habe ich selber noch gar nicht durchgeblättert, da ich ja nicht so viel Fleisch esse, war das Plenty zumindest zuerst mal interessanter. Ich habe aber auch Gutes über das zweite (oder war es das erste?) Buch gehört.
LöschenOh ja, frischer Koriander... Ich finde allein schon den Geruch schlimm. Mal sehen, wie oft ich es noch probiere ;)