Mit Mais verbinde ich Ausflugslokale und schnell aus der Dose über den Beilagensalat gekippte Matschkörner. "Weg mit dem Schweinefutter" war dann oft der Kommentar, und der Mais wurde an den Tellerrand geschoben. Aber auch ein Familienurlaub in Norditalien, an dem ich mich täglich ins Maisfeld schlich und einen Kolben nach dem anderen abnagte, vielleicht einmal zu oft. Ein zwiespältiges Verhältnis also, und seit diesen Kindheitserlebnissen habe ich einen Bogen um den Mais gemacht.
Da war es ein schönes Neuentdecken, als ich, von Mari angeregt, dieses Rezept nachkochte, und wir beide ohne großes Abschmecken schnell meinten: das ist "stimmig" - die Komponenten, inklusive Joghurtklecks, sind schön um die Maissüße gruppiert. Die Schöpfer des Rezepts haben einen guten Job gemacht!
Rezept Mais-Zucchini-Suppe (2 Personen)
Dish, Nr. 41
Zutaten:
- 1 frischer Maiskolben
- Eine mittelgroße Zucchini
- 250g vorwiegend festkochende Kartoffeln
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Tl gemahlener Kreuzkümmel
- 600 ml Gemüsebrühe
- Eine Hand voll Basilikumblätter
- Joghurt
Zubereitung:
Zwiebeln in dünne Streifen schneiden, Kartoffeln klein würfeln, und beides in etwas Öl und Butter andünsten, dann abgedeckt etwa 10 Minuten garen. Maiskörner mit einem Messer vom Kolben trennen, Zucchini in grobe Stücke schneiden, und beides mit der gepressten Knoblauchzehe und dem Kreuzkümmel zu den Zwiebeln und Kartoffeln geben und kurz mit anbraten. Mit der Brühe auffüllen, aufkochen lassen und köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
Ein Drittel der Suppe abschöpfen, gemeinsam mit dem Basilikum pürieren und wieder hinzugeben. Abschmecken und mit etwas Joghurt servieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen